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Boris Reitschuster

Statement von Boris Reitschuster: "Vielleicht bin ich ein Auslaufmodell: Aber ich habe Journalismus noch so gelernt, dass er vor allem die Regierenden kontrollieren und kritisieren soll, nicht die Opposition. Dass er alles in Zweifel ziehen soll, und nicht gegen Zweifler agitieren und Wahrheiten zementieren. Dass man als Journalist gegen den Strom schwimmen soll, und sich nicht vom ihm treiben lassen darf."

Schweizer Standpunkt

Der «Schweizer Standpunkt» ist ein weltanschaulich, politisch und finanziell unabhängiges Medienformat. Diese Plattform will unabhängig vom Mainstream Aspekte des Zeitgeschehens aufgreifen. Das Wohl des Einzelnen und das Gemeinwohl dienen als Massstab.
Der «Schweizer Standpunkt» veröffentlicht Meldungen, Kommentare, Analysen, Berichte, Interviews aus verschiedenen Weltgegenden zum vertieften Verständnis des Zeitgeschehens.

Die Weltwoche

Die Weltwoche ist das führende Wochenmagazin der Schweiz in den Themen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Stil und Kultur.

NiUS

Alternatives Medium in Deutschland zum Öffentlich-rechtlichen, gebührenfinanzierten Rundfunk (ÖRR) wie ZDF und ARD.

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«Man ruht nicht, bis sich die Menschheit in einem tollen, atemlosen Wirbel dreht, als wäre sie in eine Zentrifuge geworfen, um dort zu einer namen- und seelenlosen Masse zusammengestampft zu werden.»

«Und da spricht man von 'human relations', wobei den wenigsten bewusst ist, dass es heute nicht mehr um den Dünger, sondern um das Erdreich, nicht mehr um die Brunnenröhre, sondern um die Brunnstube geht».

«Manchmal denke ich: du bist zu schnell in die Höhe gekommen und dabei sind die Wurzeln verkümmert.»

«Heute fühlt sich kein Mensch mehr verantwortlich, kaum mehr für sich selbst, geschweige denn für die anderen. Die Allgemeinheit, der Staat nimmt alle Verantwortung ab. Und im gleichen Masse ist der Mensch ärmer geworden, oder doch – einsamer.»

«Wir leben im Zeitalter der Massen und der Massenbeeinflussung, und dabei werden die Menschen immer einsamer. Gerade die Besten frieren in tödlicher Einsamkeit. Die andern sind wahrscheinlich nicht weniger einsam, aber offenbar bereits unempfindlich gegen kalt und warm.»

«Es ist schwer zu sagen, in was dieses Sehnen und Hoffen besteht: ein Ganz-sein, ein Eins-sein mit seiner Umwelt. Eine Harmonie mit seiner Umgebung, die Platz und Zeit lässt, um auch den stilleren und feineren Geräuschen zu lauschen.»

«Aber ich sehe oft, wenn ich mir den vollkommenen, den erstrebten Sozialstaat vorstelle, wie sich die Menschheit in ihrer Entwicklung gegen ein Neutrum zu bewegt, wie sie zu einer form- und farblosen Masse verschmilzt, die vom allmächtigen Staate reguliert wird.»

«Wo ist noch Schicksal? – die Schicksale sind vom Staat aus normiert. Wo ist noch Eigenart, wo Charakter? – Die Menschen gleichen sich wie die abgeschliffenen Steine im Flussbett. Wo ist noch Leidenschaft? – Man macht selbst aus der Liebe ein Gesellschaftsspiel mit magerem Einsatz. Sogar die Geschlechter bewegen sich einem Neutrum entgegen. Noch ein paar Generationen weiter auf dem eingeschlagenen Weg, und die Geschlechter sind so gleichgeschaltet, gleichberechtigt und neutralisiert, dass sie völlig frigid nebeneinander hinleben. Dann wird man die Frauen künstlich aus der Retorte befruchten, nach gesetzlichen Vorschriften, ganz einfach zur Erhaltung der Art.»

Zitate aus: Erwin Heimann, Andreas Antoni (1952)