Neue Grüne braucht das Land
Zu Beginn ihrer Entstehung war die Grüne Partei ein Lichtblick für alle dem unbegrenzten Wachstum gegenüber skeptisch eingestellten, naturliebenden Menschen, welcher politischen Partei sie auch nahestanden. Endlich wurde öffentlich über die Grenzen des Wachstums debattiert. Endlich gab es ein Gegengewicht gegen die omnipotente Wirtschaft, wurden andere Werte ins Zentrum gerückt als materieller Wohlstand und grenzenloser Konsum. Die Grüne Partei gab der Natur eine Stimme und vielen naturverbundenen Menschen die Hoffnung, dass ein Umdenken UND HANDELN Richtung ideelle Werte, Richtung Qualität statt Quantität, Richtung Nachhaltigkeit, Richtung Entschleunigung erfolgen und Früchte zeitigen würde.
Die Grüne Partei gab der Natur eine Stimme und vielen naturverbundenen Menschen die Hoffnung, dass ein Umdenken UND HANDELN Richtung ideelle Werte, Richtung Qualität statt Quantität, Richtung Nachhaltigkeit, Richtung Entschleunigung erfolgen und Früchte zeitigen würde.
Mit ihrem Einstehen für Naturanliegen erzielte die Grüne Partei bei den Schweizer Parlamentswahlen 1991 ihr bis zu diesem Zeitpunkt bestes Ergebnis mit 6.2% Wähleranteil im Nationalrat. Die Abstimmung über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) spaltete jedoch die Grüne Partei. Während ein Teil der Grünen negative ökologische Konsequenzen und weniger Mitbestimmungsrechte für das Volk befürchtete, akzeptierte der andere Teil diese Mängel aus grüner Sicht, weil ihnen die Annäherung an die Europäische Gemeinschaft (EG) wichtig war.
Im Zuge der EWR-Abstimmung erfolgte bei der Grünen Partei eine Änderung der politischen Ausrichtung: Ökologische Themen kamen aus der Mode, dafür prägten die Europafrage und soziale Probleme das Bild. So sprach sich die Mehrheit der Grünen für einen Beitritt der Schweiz zur Europäischen Gemeinschaft (EG) aus.
Im Zuge der EWR-Abstimmung erfolgte bei der Grünen Partei eine Änderung der politischen Ausrichtung: Ökologische Themen kamen aus der Mode, dafür prägten die Europafrage und soziale Probleme das Bild. So sprach sich die Mehrheit der Grünen für einen Beitritt der Schweiz zur Europäischen Gemeinschaft (EG) aus. Das Parteiprogramm der Grünen Partei unterschied sich kaum mehr von demjenigen der Sozialdemokratischen Partei.
Dieser Richtungswechsel weg von der Ökologie hin zum Einsatz für den EWR und die EG/EU und damit für das unbegrenzte Wachstum bescherte der Partei hierauf bei den Eidgenössischen Wahlen 1995 eine Wahlniederlage mit einem Wähleranteil von noch 5.2% im Nationalrat.
Ab 2003 konnte die Grüne Partei infolge des Hitzesommers 2003, der Klimadiskussion und der Fukushima-Katastrophe ihren Wähleranteil wieder steigern und kam 2015 auf einen Wähleranteil von 7.1%. 2019 hat der Klimamedienhype der Grünen Partei sodann zu einem historischen Erfolg von 13.2% Wähleranteil verholfen, erteilt das Einstehen für die Grüne Partei dem auf Konsum und Verbrauch konditionierten, nach grösstmöglicher Lust strebenden Stimmbürger doch die grüne Absolution, ungeachtet seines effektiven ökologischen Handelns oder Nicht-Handelns.
Erteilt das Einstehen für die Grüne Partei dem auf Konsum und Verbrauch konditionierten, nach grösstmöglicher Lust strebenden Stimmbürger doch die grüne Absolution, ungeachtet seines effektiven ökologischen Handelns oder Nicht-Handelns.
Auch heute ist das umfangreiche Themenprogramm der Grünen Partei, das sich wie das grosszügige Angebot eines Grossverteilers liest, mit einem Sammelsurium von sich zum Teil gegenseitig ausschliessender Ziele, in vielem deckungsgleich mit demjenigen der Sozialdemokratischen Partei und liebäugelt mit der globalen Wirtschaft. Die Natur hat ihren wichtigsten Verbündeten, die Grüne Partei, an die «Fortschrittlichen» verloren, die an die Allmacht der Wirtschaft und Wissenschaft, an das grenzenlose Wachstum glauben, die den Menschen als HOMO DEUS sehen und die Natur als Mittel zum Zweck.
Die Natur hat ihren wichtigsten Verbündeten, die Grüne Partei, an die «Fortschrittlichen» verloren, die an die Allmacht der Wirtschaft und Wissenschaft, an das grenzenlose Wachstum glauben, die den Menschen als HOMO DEUS sehen und die Natur als Mittel zum Zweck.